Bildung statt weiblicher Genitalverstümmelung
Bei der weiblichen Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation, kurz FGM) werden jungen Mädchen und vermehrt auch Säuglingen die äußeren Genitalien verletzt oder teilweise abgeschnitten. Die Beschneidung hat keinen medizinischen Hintergrund, sondern einen soziokulturellen. Diese seit Jahrtausenden bestehende Praktik hat sich schon fest in den Familien und Kulturen der Menschen verankert. Durch sozialen Druck und Machtlosigkeit nehmen viele Frauen das Ritual an und führen es fort. Ist ein Mädchen nicht beschnitten, wird es niemals als erwachsene Frau anerkannt werden.Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge sind weltweit etwa 200Millionen Mädchen und Frauen von dieser Menschenrechtsverletzung betroffen, welche lebenslange körperliche und seelische Qualen verursacht. Für die Mütter und Familien der Mädchen ist es ohne Unterstützung von außen kaum möglich, den Kreislauf dieser Tradition zu durchbrechen.Spende Dein Pfand setzt sich für die Beendigung von FGM ein und leistet mit dem Erlös aus den gesammelten Pfandflaschen Hilfe zur Selbsthilfe – hierbei spielt Bildung eine große Rolle. Oft scheitert aber ein Schulbesuch daran, dass Eltern ihrenKindern keine Schulbücher kaufen können oder die Mädchen keine passende Kleidung für die Schule haben. Deshalb geht Spende Dein Pfand mit der Organisation (I)NATCT e. V. eine Kooperation ein und ermöglicht 120 Mädchen in Togo den Schulbesuch und das Erreichen eines Schulabschlusses. Wir setzen uns dafür ein, dass die Mädchen für den Schulbesuch mit Schulmaterialien ausgestattet werden, und ihr Schulabschluss anerkannt werden kann. Denn Bildung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben und der erste Schritt zur Unabhängigkeit von Frauen – abseits von Zwangsverheiratung und FGM.
(I)NATCT e. V.: Homepage (I)NTACT e.V.